Seit Oktober 2021 wurden verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert, die Lehr- und Lernangebote entwickeln. In einer ersten Konzeptionsphase wurde die Anschlussfähigkeit an die Nationale Bildungsplattform getestet. Darüber hinaus wurden Plattform-Prototypen gefördert, die eine mögliche Basis-Architektur konzipieren sollten. Drei davon wurden als praktische Machbarkeitsstudien abgeschlossen. 

Auf dieser Seite stellen wir die bereits abgeschlossenen Förderprojekte vor.



AMSEL: Personalisierte Mathematik-Lernübungen auf dem Weg zur Ausbildung

Verschiedene Berufsbilder verlangen Auszubildenden unterschiedliche Mathematikkompetenzen ab. Im Projekt AMSEL werden 50 berufsspezifische Basistests eingesetzt, um das jeweils vorhandene schulische Mathematikvorwissen für bestimmte Ausbildungsberufe abzufragen. Nachdem die Ausbildungsinteressierten den Test durchgeführt haben, identifiziert die Software den individuellen Lernbedarf und schlägt entsprechende Übungsserien vor. 

ALFA: Passgenaue Lese- und Sprachförderung durch maschinelles Lernen

Um Lernenden eigene Lernwege zu ermöglichen, ist eine passgenaue Diagnostik sowie eine anpassbare Förderung in Form eines Lese- und Sprachtrainings wichtig. Um eine individuelle Förderung auszuwählen, erfolgt oftmals eine spontane Analyse der Leseflüssigkeit beim Vorlesen. Dies ist jedoch sehr anspruchsvoll und stellt viele Lehrkräfte vor Probleme. Innerhalb des Projekts ALFA wird daher eine automatisierte Klassifikation von Sprachdaten beim Vorlesen in Grund- und Förderschulen mithilfe von Techniken des maschinellen Lernens entwickelt. 

AIWEB: Passgenaue Weiterbildungsangebote durch softwaregestützte Empfehlungen

Berufsbilder erhalten in der zunehmend globalisierten Welt immer mehr digitale Komponenten. Es entstehen neue Berufsbilder, deren konkrete Anforderungen sich erst noch entwickeln werden. Die neuen Beschäftigungsfelder sind tendenziell anspruchsvoller und komplexer als die bisherigen. Arbeitnehmende müssen sich daher individueller und bedarfsgerechter qualifizieren und weiterbilden können.

EVA-NBP: Volkshochschulen online auf der Bildungsplattform

Das Web-Angebot „vhs.cloud“ ist die digitale Lernplattform der deutschen Volkshochschulen. Dort führen über 800 Einrichtungen digital unterstützte Lernangebote und Kurse durch. Die Lehrenden und Teilnehmenden können in diesem Lernmanagementsystem gemeinsam an Dokumenten arbeiten, Aufgaben lösen und miteinander kommunizieren. Dieses Angebot soll an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angeschlossen werden. Ziel des Vorhabens EVA-NBP ist es, die Verwaltung von Identitäten der Nutzenden in der Volkshochschul-Plattform zu einem an die NBP anschlussfähigen privaten Bereich für die Nutzenden auszubauen. 

VIDE: Fremdsprachenkompetenzen technologiegestützt ausbauen

Der Erwerb von Fremdsprachenkompetenzen ist ein Grundpfeiler einer Vielzahl von Lehrplänen. Für die erfolgreiche Vermittlung dieser Kompetenzen wird ein hohes Maß an Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden benötigt. Der hierfür notwendige Betreuungsschlüssel lässt sich in der Praxis oft nicht realisieren. Es bedarf innovativer Konzepte, um eigenständiges Lernen und Üben für die Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen und Lehrende bei der Begleitung der Lernenden zu unterstützen.

MaLeBi: Materialien für eine bessere MINT-Lehrkräftebildung

Übergänge von einem Bildungssystem in ein anderes sind für alle Beteiligten eine Herausforderung. Das betrifft sowohl den Übergang von der Schule an die Universität als auch von der Universität zu Weiterbildungsinstitutionen. Das Projekt „Materialien für eine bessere MINT-Lehrkräftebildung“ (MaLeBi) möchte durch didaktisch hochwertige Methoden und Lehrkonzepte dazu beitragen, Medien- und Fach- sowie fachdidaktische und reflexive Kompetenzen bei MINT-Lehrkräften auszubauen, um die oben benannten Herausforderungen zu meistern.

GGG26: Gute Ausbildung für die Ganztagsschule

Im Projekt „Guter Ganztag Grundschule 2026“ (GGG26) werden qualitativ hochwertige Lehr- und Lerninhalte konzipiert, um zukünftiges Personal an Schulen auszubilden und somit den Qualifizierungsbedarf von Fachpersonal an Ganztagsschulen zu decken. GGG26 ist ein digitales Lernangebot, mit dessen Hilfe Lernerinnen und Lerner institutionsübergreifend Fach- und Methodenwissen, Kompetenzen und Fertigkeiten erlangen sowie neue Konzepte für die Ganztagsbetreuung planen und durchführen.

EduConnect: Entwicklung eines bundesweiten Online-Zugangs zu interaktiven Unterrichtsmaterialien für Schulen

Das Projekt „Schaffung von Schnittstellen zur effektiven Integration von interaktiven Unterrichtsmaterialien in die verschiedenen Lernplattformen, Lernmanagementsysteme und Schul-Clouds“, kurz EduConnect, hat zum Ziel, exemplarisch einen bundesländer-übergreifenden Zugang zu Bildungsressourcen und Lernmaterialien für Schulen zu schaffen. Durch die Anbindung an die Nationale Bildungsplattform (NBP) wird eine technische Anschlussfähigkeit für die Integration von Unterrichtsmaterialien unterschiedlicher Medientypen in die neue Plattform erarbeitet. 

BOERD: Entwicklung einer digitalen Infrastruktur für offene Bildungsmaterialien

Die Digitalisierung verändert die Art, wie wir Lerninhalte erstellen, nutzen und mit anderen teilen. Haben wir früher hauptsächlich Lehrbücher, Arbeitshefte und Präsentationen verwendet, können wir nun unterschiedlichste Inhalte mithilfe unzähliger online verfügbarer Werkzeuge erstellen und teilen. Vorhandene Materialien werden gesucht und für eigene Zielgruppen und eigene Lehr-/Lernkontexte angepasst. Dabei entsteht eine große Menge nutzergenerierter Materialien. Immer häufiger werden offene Lizenzen verwendet und es entstehen Open Educational Resources (OER), offene Bildungsinhalte, die das Teilen, Kooperieren und Wiederverwenden nutzergenerierter Materialien rechtssicherer gestalten. 

MIL: Mehrsprachiges und interkulturelles Lernen

In der Hochschullehre sehen sich die Lehrenden einem sehr vielfältigen Publikum gegenüber. Die Lernenden kommen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Kontexten und Sprachräumen. Daraus ergibt sich ein erhöhter Bedarf an mehrsprachigen und interkulturellen Lehr- und Lernangeboten. Hauptziel des Projekts „Mehrsprachiges und interkulturelles Lernen“ (MIL) ist es, die Lernplattform „Glocal Campus“ zu professionalisieren und an die Nationale Bildungsplattform anzubinden. 

COCOTEQ: Kollaboratives Erstellen von Lehrinhalten

Analoge Lehrbücher sowie unspezifische oder veraltete Lehrinhalte sind eine Herausforderung für die digitale Lehre der Zukunft. Im geförderten Vorhaben „Kollaborativer Kompetenzaufbau, Technologie & Qualitätssicherung für digitale Lehr-/Lerninhalte“ (COCOTEQ) wird daher das bereits etablierte Learning-Content-Management-System „Knowledgeworker“ in die Nationale Bildungsplattform integriert. 

KAVAQ: Digitale Vernetzung von Lehrenden in Hochschulbildung

Die Bedeutung virtueller Mobilität ist durch die Covid-19-Pandemie im Bildungswesen sprunghaft angestiegen. Virtuelle Mobilität bot in Zeiten einer extremen Einschränkung der physischen Mobilität die einzige Möglichkeit für internationale Kontakte und bei internationalen Studiengängen die Chance zum Weiterstudieren. Das Thema virtuelle Mobilität hatte sich aber auch schon vor der Covid-19-Pandemie im Aufschwung befunden; entspricht doch die Förderung der Internationalisierung durch virtuelle Mobilität in hohem Maße den digitalen Transformationsprozessen, die auch die Hochschulen weltweit erreicht haben.

MeKKita: Lernwege zu mehr Medienkompetenz in der frühkindlichen Bildung

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist eine grundlegende Aufgabe der Bildungssysteme das Vermitteln von Medienkompetenz. Medienbildung mit dem Ziel von medienmündigen Menschen ist in der digitalisierten Welt fundamental und die Basis für eine spätere souveräne Mediennutzung. Bereits in der frühen Bildung kann in der Kita bereits dazu beigetragen werden, indem dort eine fundierte alters- und entwicklungsspezifische Medienerziehung Teil des Angebots ist. 

FSJ: Zukunftskompetenzen in vernetzten Bildungsräumen

Die digitale Transformation unserer Gesellschaft verändert die Arbeitswelt grundlegend. Berufsbilder sind im Umbruch und dementsprechend verändern sich auch die Anforderungsprofile und Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt benötigt und nachgefragt werden. Ziel des Verbundprojekts „Future Skills Journey“ ist es, ein Themenportal aufzubauen, das relevante Zukunftskompetenzen vermitteln kann. Dieses Themenportal soll so an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angebunden werden, dass die Lernangebote an die individuellen Bedürfnisse der Nutzenden anpassbar sind. 

Hybrid-Learn: Hybride Lehr- und Unterrichtskonzepte im beruflichen Unterricht

Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Digitalen Wandels steigt nicht nur der Bedarf an digitalen Lehr- und Lernformaten, sondern auch an Kombinationen von digitalen und analogen Formaten. Ziel des Verbundprojekts „Hybrid-Learn“ ist es, „Hybride Lernlandschaften“ (HLL) für die berufliche Bildung zu schaffen und diese an die Nationale Bildungsplattform (NBP) anzubinden. In einer HLL werden die räumlichen und zeitlichen Restriktionen von üblichem Präsenzunterricht durch das Nutzen digitaler Möglichkeiten durchbrochen.

KLUG: Bündelung digitaler Ressourcen zur Weiterbildung von Lehrenden

KLUG bietet Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrenden einen leistungsstarken Online-Katalog mit einfachem Zugang zu digitalen Ressourcen an. Lehrerinnen und Lehrer nutzen so ein umfangreiches und gleichzeitig einfaches Werkzeug. Egal ob es darum geht, digitale Ressourcen zu nutzen, Lernsequenzen vorzubereiten oder diese zu teilen.

LeLeMI_NBP: Lernen über NS-Zwangsarbeit mithilfe von Zeitzeugen-Interviews

Das Projekt „Anbindung der erfolgreichen multimedialen Anwendung ‚Lernen mit Interviews‘ als ‚use case‘ über geeignete Schnittstellen an die Nationale Bildungsplattform“, kurz LeLeMI_NBP der Freien Universität Berlin hat zum Ziel, die bundesweit an Schulen genutzte Online-Anwendung zu NS-Zwangsarbeit und Holocaust an die NBP anzubinden. Das „Lernen mit Interviews“ ist eine digital ausgestattete Lernmethode mit audiovisuellen Medien, die sich als ein didaktisch ausgefeiltes und international erprobtes Anwendungsbeispiel bewährt hat. 

EAGL: Mit Künstlicher Intelligenz zu passenden Lerninhalten

Das Angebot an Lernmaterialien zu unterschiedlichen Themen ist heute ebenso breitgefächert wie das World Wide Web selbst. Im Projekt „Erforschung eines Algorithmus zur automatischen Generierung von Lernpfaden“ (EAGL) wird daher die Möglichkeit untersucht, mithilfe intelligenter Algorithmen qualitativ hochwertige und für den jeweiligen Menschen relevante Lerninhalte aus einer Masse an Inhalten zu identifizieren und diese in einem logischen und nachvollziehbaren Lernpfad zu strukturieren.

PeterPandemic: Spielerische Digitalausbildung im Infektionsschutz

Infektionsschutz ist eine wichtiges Themengebiet innerhalb der Gesundheitsberufe. Ziel des Projekts PeterPandemic ist es, Wissen über Pandemien und Infektionsmodelle, den Mechanismen von übertragbaren Krankheiten mit verschiedenen Verlaufstypologien und ihren Konsequenzen mithilfe eines interaktiven Spielkonzepts auf innovative und zugleich leicht zugängliche Weise zu vermitteln. 

Thesy: Technische Unterstützung auf dem Weg zum Hochschulabschluss

Bis zum Hochschulzeugnis ist es meist ein weiter Weg. In der Abschlussphase müssen schließlich alle erworbenen Kompetenzen abgerufen und unter Beweis gestellt werden. Um dies zu unterstützen, werden im Projekt Thesy verschiedene Werkzeuge entwickelt. Thesy besteht aus drei Produkten: Thesy Content, Thesy Projects und Thesy Talents.

RaDiS: Digitalqualifizierung für Schulleitungen

Der Bildungsraum Schule steht von der grundständigen über die Sekundar- bis hin zu den Berufsschulen vor einer digitalen Transformation. Dies bringt einen breitgefächerten, enormen Qualifizierungs- und Unterstützungsbedarfs für Schulleitungen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der digitalen Schul- und Unterrichtsentwicklung mit sich. Daher wird innerhalb des Projekts „Raum für digitale Schulentwicklung“ (RaDiS) ein Webangebot für die Nationale Bildungsplattform entwickelt, die genau diese Zielgruppe sinnvoll qualifizieren und zugleich vernetzen soll.

Vision-Kino-3: Das Medium Film erkunden und verstehen

Seit mehr als 15 Jahren entwickelt und publiziert Vision Kino pädagogische Begleitmaterialien zu Filmen. Im Forschungsvorhaben Vision-Kino-3 soll eine Filmbildungsplattform mit interaktiven Lernbausteinen und digitalen Werkzeugen der Filmanalyse konzipiert und validiert werden. Die modular aufgebauten filmpädagogischen Materialien enthalten interaktive Lernbausteine, mit deren Hilfe Schülerinnen und Schüler selbständig und individuell das Medium Film erkunden können.

Di2design: Spielerisch für das Lernen motivieren

Mit sinkender Motivation schwindet zugleich auch die Konzentration und das Lernen wird sehr viel schwieriger. Durch das Verknüpfen von motivierenden Spielelementen mit hilfreichen bildungstheoretischen Ansätzen lassen sich Lerngelegenheiten im digitalen Raum nachhaltig motivierend gestalten. Innerhalb des Projekts „Digitalbaukasten motivierender Didaktik anhand empirischer Spieldesign-Elemente“ (Di²design) wird daher das Ziel verfolgt, ein digitales Lehr-Lernangebot für Lehrende zu entwickeln und auf der Nationalen Bildungsplattform zu integrieren.

ICDL-Port: International zertifizierte Bildungsnachweise

Das Zertifikat für digitale Kenntnisse und Fähigkeiten – das sogenannte International Certification of Digital Literacy (ICDL) – ist national und international etabliert, stark verbreitet und wird in über 100 Ländern anerkannt. Im geförderten Vorhaben ICDL-Port soll diese Zertifizierungsmöglichkeit in die Nationale Bildungsplattform (NBP) eingebunden werden. So können Lernende das erworbene Zertifikat noch einfacher in ihren Bildungslebenslauf integrieren.

LNL: Digitale Qualifizierungsangebote für eine neue Bildung

In der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass ein Großteil des deutschen Bildungssystems sowie seine handelnden Akteure noch nicht ausreichend auf digitale oder hybride Lehr-Lern-Szenarien vorbereitet sind. Um Bildungspraktikerinnen und -praktiker deutschlandweit zu unterstützen, wird innerhalb des Projekts LNL das digitale Reallabor „Learning New Learning“ entstehen. Dazu wird eine übergreifende Befähigungsplattform erstellt, die bestehende Qualifizierungsmaßnahmen an Hochschulen digital vernetzt und zu bedarfs- und nutzerorientierten Lernräumen zusammengefügt.

KoKoN: Kompetente Kollaboration im Netzwerk

Die Schulsituation in der Corona-Pandemie hat in Deutschland die Herausforderungen der digitalen Transformation in der Lehre deutlich sichtbar gemacht. Die durch Schulschließungen verursachte zwangsweise Nutzung digitaler Werkzeuge hat aber nicht nur Defizite in der Lehre aufgezeigt, sondern auch die Potenziale digitalisierter Bildungsangebote und Lehrveranstaltungen. 

WebChem: Virtueller Chemieunterricht – interaktiv und kollaborativ

Das Vorhaben WebChem ist ein modulares Lernmanagement-System, welches ein interaktives und kollaboratives modellieren chemischer Phänomene und Problemstellungen auf molekularer Ebene durch quantenmechanisch gestützte Echtzeitsimulationen ermöglichen soll. So entsteht theoriegeleitet und evidenzbasiert eine virtuelle Umgebung, die den aktiven Umgang mit verschiedenen Repräsentationsebenen von chemischen Inhalten ermöglicht. Lernende mit beruflicher und akademischer Orientierung können dort individuell oder in Gruppen authentische Problemstellungen bearbeiten und naturwissenschaftliche sowie digitale Kompetenzen erwerben. 

fobizz: Bundesländerübergreifende Online-Fortbildungen für Lehrkräfte

Das Projekt „Lehrkräfte-Weiterbildungen über die nationale Bildungsplattform“, kurz fobizz, hat zum Ziel, die gleichnamige Plattform für Online-Fortbildungen in die NBP zu integrieren. Die bereits bestehende digitale Weiterbildungsplattform fobizz soll über die Anbindung an die Nationale Bildungsplattform (NBP) mit Online-Fortbildungen und Live-Webinaren passende Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte sowie Medienpädagoginnen und -pädagogen anbieten beziehungsweise sie bundesländerübergreifend bei der Suche nach geeigneten Angeboten unterstützen.

DLT4EDU: Digitale Zeugnismappe für lebenslanges Lernen

In der Hochschullandschaft existiert aktuell eine Vielzahl an Informationssystemen zum Speichern und Verarbeiten von Bildungsleistungen und Modulinhalten. Die Interoperabilität dieser und weiterführender Systeme ist dabei meist nicht gegeben, sowohl auf Inhalts- als auch auf Systemebene. 

LIKE: Gute Ausbildung für den Online-Handel

Im Zuge einer immer stärker zunehmenden Digitalisierung und Internationalisierung von Geschäftsmodellen im Online-Handel sind Kompetenzen in diesem Bereich für viele Unternehmen unabdingbar, um langfristig wettbewerbsfähig bleiben zu können. Kompetenzen, die in Form der Mitarbeitenden in die Unternehmen kommen. Für die Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich wird im geförderten Projekt LIKE eine onlinebasierte Lernplattform für interaktive und kollaborative E-Commerce-Trainings entwickelt. 

CoHaP: Kollaborative Gestaltung der Programmierausbildung für Lehrende

Mit der Onlinekurs-Plattform „openHPI“ stellt das Hasso-Plattner-Institut ein digitales Werkzeug für die Hochschulbildung zur Verfügung. Diese Plattform wird im Zuge des Projekts „CoHap“ um „CodeHarbor“ erweitert. Dieses Modul befasst sich mit der Programmierausbildung für Lehrende. Es soll sowohl Teil der existierenden HPI-Plattformfamilie werden als auch an die Nationale Bildungsplattform andocken. Lehrende können dort gemeinsam an Aufgabenstellungen arbeiten oder bereits bestehende Aufgaben mit anderen Personen teilen.

digiMeRe: Analoge Lerninhalte mit digitalen Zusätzen anreichern

Digitales Lehren und Lernen ist nicht durch das Einscannen von Arbeitsblättern erreicht. Im Vorhaben digiMeRe soll daher das vorhandene Medienregal tatsächlich digital erweitert werden. Dazu wird die Möglichkeit geschaffen, vormals analoge Bücher und Lerninhalte zu digitalisieren, diese mit auditiven, visuellen und interaktiven Elementen anzureichern und mit bestimmten Nutzungsgruppen zu teilen. 

CoKoMo: Assistierte Auswahl von digitalen Bildungsangeboten

Vernetzte digitale Bildungsangebote bieten Lernenden vor allem dann einen Mehrwert, wenn sie deren Bedürfnisse individuell und persönlich bedienen. Grundlage individuellen Lernens ist ein Modell der Wissenslandschaft – ein „Conceptual Model“ von Wissen. Digitale Assistenten könnten bei der Navigation durch diese Landschaft unterstützen und beispielsweise passende Lernobjekte aus Bibliotheken abrufen. Aber dafür muss die Wissenslandschaft von Algorithmen durchsucht werden können.

KomZert: Kompetenzen entwickeln, überprüfen und zertifizieren

Die deutschen Hochschulen bestimmen als große Bildungseinrichtungen die Qualität und Diskurse von und über Bildung wesentlich mit. Die Qualifizierung von Lehrenden sowie die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Lernvoraussetzungen von Studierenden ist ein zentrales Merkmal einer erfolgreichen Hochschullehre. Der Schwerpunkt im Projekt KomZert liegt auf der Qualifizierung von Lehrenden und dem Aufbau digitaler Lehrkompetenzen.

TOERN: Freie Bildungsressourcen für alle nutzbar machen

Neben unterschiedlichen kommerziellen Bildungsangeboten ergänzen frei zugängliche Bildungsressourcen (Open Educational Resources, OER) das Portfolio in der Hochschullehre. Ziel des Projekts TOERN ist es, diese Bildungsressourcen über die Nationale Bildungsplattform besser zugänglich zu machen. 

SolVing: Gemeinsames Lernen mit und Erarbeiten von Videounterricht

Die Social-Video-Methode macht das gemeinsame Arbeiten an Lehr- und Lernvideos möglich. Gemeinsam kann direkt im Video kommentiert, gefragt und weitere Ansätze zum Inhalt aufgezeigt werden. Im Projekt SolVing soll die Social-Video-Technik auf die Lehrkompetenz bei Unterrichtsvideos hin untersucht werden, die zum Einsatz kommen, wenn Multiplikatoren im Train-The-Trainer-Kontext ausgebildet werden. Konzeptionell werden weitere Social-Video-Unterrichtseinheiten in verschiedenen Bildungskontexten erarbeitet. 

GINI: Intelligente Musiklehre im Interaktiven Lernraum mittels Smartphone

Der Bedarf an digitalen Lernangeboten zur Musiklehre war und ist durch die Corona-Pandemie besonders groß. Aber auch ohne pandemische Einschränkungen gab und gibt es eine steigende Nachfrage nach digitalen Lernangeboten in dieser Fachrichtung. In der Regel werden hierfür bestehende Angebote genutzt, statt neue zu erstellen. So ist es nur bedingt möglich, auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. Hier setzt das Projekt „GINI“ an.

LO-AK: Digitale Kompetenzvermittlung für Lehrkräfte

Im Projekt „Lehrer-Online-Akademie“ (LO-AK) wird untersucht, was ein effektives Fortbildungsangebot für Lehrkräfte zu Themen des Lehrens und Lernens in einer digitalen Welt ausmacht. Ziel der Konzeptionsphase ist es, spezifische pädagogische und didaktische Potenziale der digitalen Plattform „Lehrer-Online-Akademie“ für den Aufbau digitaler Kompetenzen bei Lehrkräften zu entfalten. Anschließend soll ein geeignetes Modell entwickelt werden, das die technische Anbindung an die Nationale Bildungsplattform möglich macht.

SHRIMP_PODS: Digitale und kollaborative Textarbeit für Lehrende und Lernende

Ziel des Projekts SHRIMP_PODS ist es, eine Web-Plattform zu entwickeln, mithilfe derer die klassische Textarbeit der Geisteswissenschaften in den digitalen Raum übertragen wird. Dazu wird die Plattform speziell auf die Bedarfe von Lernenden in den text- und diskurs­orientierten geisteswissenschaftlichen Fächern ausgerichtet. Lehrende sollen zudem die Möglichkeit haben, größenvariable, mobile, teilbare Textkörper (sogenannte Pods) zusammenzustellen und innerhalb der Texte komplexe Bezüge herzustellen, um so Lernpfade zu definieren. 

Scobees: App-basiertes und individuelles Lernen in der Schule

Das aufmerksame Folgen des Unterrichts ist nur die halbe Miete. Für den optimalen Bildungserfolg muss das schulische Angebot durch selbstständiges und vertiefendes Lernen ergänzt werden. Wird dabei auf individuelle Bedürfnisse sowie Stärken und Schwächen eingegangen, bleibt auch die Motivation entsprechend stark. Ziel des Projekts Scobees ist es, ein Angebot für individuelles, lernpfadorientiertes, selbstständiges Lernen in der Nationalen Bildungsplattform verfügbar zu machen. 

PIM 2.0: Grenzenloses Studium im digitalen Europa

Auf Grundlage der aktuellen Online-Dienste für die Anerkennung von Studienleistungen wird die Plattform für internationale Studierendenmobilität (PIM) weiter ausgebaut und gleichzeitig in die Nationale Bildungsplattform eingebettet. Dafür werden die Anwendungsfälle für digitale Anerkennungsprozesse erweitert, um andere Etappen einer Bildungsbiographie wie beispielsweise Aus- und Weiterbildungen in Form von kleinen Zertifizierungen nachprüfbarer Leistungsformate zu berücksichtigen und als hochschulische Leistung anerkennen zu lassen.

TrainSpot: Angebote der digitalen Erwachsenenbildung zusammenbringen

Das Ziel des Projekts TrainSpot ist es, das Qualifizierungsportal wb-web des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung über eine prototypische Schnittstelle mit einem Vorläufer der Nationalen Bildungsplattform zu verknüpfen. Das Portal beinhaltet dabei den für wb-web-Nutzende bekannten Lernbereich, mit Selbstlernangeboten für Lehrende der Erwachsenen- und Weiterbildung. 

PLSA-DFF: Personalisierte Lernstands-Analyse zur differenzierten Förderung und Forderung

Ein wichtiger Erfolgsfaktor von Lernprozessen ist die Berücksichtigung der individuellen Rahmenbedingungen. Wie ist der aktuelle Lernstand? Welche Stärken und Schwächen sind zu berücksichtigen? Um sowohl Lehrende als auch Lernende darin zu unterstützen, ihren persönlichen Lernpfad zu gestalten, werden im Rahmen des Projekts PLSA-DFF Service-Angebote zur Lernstandanalyse entwickelt und allen Nutzenden der Nationalen Bildungsplattform zur Verfügung gestellt.

ubiMaster: Maßgeschneiderte Nachhilfeangebote im digitalen Raum

Um im Bildungsbereich stets alle Menschen mitzunehmen, sind neben dem eigentlichen Unterricht auch Nachhilfeangebote eine sinnvolle Ergänzung. Im Projekt „ubiMaster“ wird eine technische Anbindung eines bestehenden Nachhilfeangebots an die Nationale Bildungsplattform entwickelt. Das Angebot kann dann in den Themenfeldern Mathematik und Physik via Chat, Telefon oder über die digitalen Lernräume der Lernplattform „ubiMaster“ wahrgenommen werden.

LENABI: Digital lernen mit hochwertigen und frei lizenzierten Lernmaterialien

Über das Internet stehen unzählige Informationen jederzeit und weltweit zur Verfügung. Der Umfang und die Qualität dieser Informationen sind sehr unterschiedlich. Für Lernprozesse ist es jedoch wichtig, dass Informationen nicht nur inhaltlich korrekt, sondern auch didaktisch so aufbereitetet sind, dass sie die Lernenden optimal unterstützen. Über das Projekt „LENABI“ werden 15.000 frei lizenzierte und hochwertige digitale Lerninhalte der Lernplattform serlo.org für die Sekundarstufen I und II an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angebunden. 

DigiText4all: Souveräner Umgang mit digitalen Medien

Informationen werden heutzutage hauptsächlich über digitale Medien konsumiert. Über die Unterschiede und Möglichkeiten zwischen analogen und digitalen Medien – abgesehen von den Endgeräten, auf denen Inhalte betrachtet werden – wird hingegen kaum aufgeklärt. Das Projekt „Digitale Textsouveränität für alle“ (DigiText4All) zielt daher darauf ab, den souveränen Umgang mit digitalen Medien zu stärken. Dazu werden Lern- und Lehrinhalte erstellt und evaluiert, die die Doppelkodierung digitaler Texte erklären: zum einen die Kodierung der binären, nicht sichtbaren Quelltexte und zum anderen die Kodierung der Bedeutungsebene des sichtbaren Textes.

HPIforNBP: Anbindung von openHPI an die Nationale Bildungsplattform

Mit der Onlinekurs-Plattform „openHPI“ stellt das Hasso-PIattner-Institut ein digitales Werkzeug für die Hochschulbildung zur Verfügung. Ziel des Vorhabens „HPIforNBP“ ist es, diese schnell wachsende Plattformfamilie an das Ökosystem der Nationalen Bildungsplattform (NBP) anzuschließen.Dadurch soll das verfügbare, breite Spektrum an digitalen Lerninhalten des „openHPI“-Angebots bereits zum Start der NBP auf eben dieser verfügbar sein. Für Nutzende der „openHPI“- Plattform ergibt sich ein einfacherer Zugang zu den bestehenden Kursangeboten auf der Plattform. 

BRAINCON: Mobiles Lernen und digitale Prüfungsvorbereitung

Brainyoo ist eine große deutsche Plattform zum mobilen Lernen mit über 600.000 Nutzenden. Als digitales und mobiles Lernwerkzeug begleitet Brainyoo die Lernenden auf ihrem Bildungsweg von der Schule über Ausbildung und Studium bis hin zur beruflichen Weiterbildung. Das Lernen mit der digitalen Lernkartei ist niedrigschwellig, gut strukturiert und fächerübergreifend einsetzbar. 

Coding-Labs: Programmieren leicht gemacht

Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche ist ein Grundverständnis für Programmiersprachen im Allgemeinen nützlich. Und fachlich interessierter Nachwuchs lässt sich leichter für Programmierberufe gewinnen, wenn bereits früh grundlegende Kenntnisse erworben werden. Daher wird innerhalb des Projekts Coding-Labs eine online-basierte, interaktive Programmierplattform bereitgestellt, mit der praxisorientiert und als Teil der Nationalen Bildungsplattform Programmierfähigkeiten vermittelt werden sollen.

AVILAB: Gemeinsames Lernen im digitalen 3D-Raum

Der wichtigste Erfolgsfaktor bei der Ein- und Durchführung von E-Learning-Projekten ist das dahinterliegende didaktische Konzept. Das Projekt „AVILAB“ hat deshalb nicht nur zum Ziel, eine innovative 3D-Lernumgebung bereitzustellen, sondern auch die soziale Interaktionen zwischen den Akteuren zu unterstützen. Dazu wird ein begleitendes didaktisches Konzept für die Nutzung im Hochschulbereich entwickelt und validiert. Innerhalb des Projekts „AVILAB“ sollen für die Nationale Bildungsplattform verschiedene Schnittstellen zu externen Anwendungen entwickelt werden. 

EDUvision–2021: Integration von kostenpflichtigen Bildungsangeboten in die Nationale Bildungsplattform

Das Projekt „Einbetten/Katalogisieren kostenpflichtiger Bildungsangebote (bildungsfreaks) in den Digitalen Bildungsraum“, kurz EDUvision-2021, hat zum Ziel, eine geeignete Lösung zur Einbettung kostenpflichtiger, digitaler Bildungsangebote zu entwickeln und diese in die Nationale Bildungsplattform zu integrieren. Die Unterrichtsmaterialien beziehungsweise Lehr- und Lernangebote werden durch digital aufbereitete Kataloge systematisiert und können durch Eingabe von Schlagwörtern leicht aufgefunden werden. 

L³OOP: Nutzerzentrierter Zugang zu lebenslangen Bildungsangeboten

Ziel von L³OOP ist die Entwicklung eines Plattformprototyps für die „Nationale Meta-Plattform vernetzter digitaler Bildungsangebote“. Die „Life Long Learning Open Operating Platform“ (L³OOP) schafft für Lernende nutzerzentrierten Zugang zu Bildungsangeboten, die datensouveränes lebenslanges Lernen ermöglichen. Die Plattform ermöglicht auch eine transparente und vertrauensvolle Verwertung von persönlichen (pseudonymisierten oder anonymisierten) Datenbeständen, etwa durch Lehrende, Bildungsanbieter und Bildungsträger. 

mEDUator: Pilot einer Nationalen Mediatorplattform für interoperable Bildungstechnologien

Der Pilot für die „Nationale Mediatorplattform für interoperable Bildungstechnologien (mEDUator)“ führt eine Mediator- und Übersetzungssoftware zwischen verschiedenen Bildungsstandards als vermittelnde Zwischenschicht für die Verknüpfung von Lösungen und Softwaresystemen verschiedener Angebote und Bildungsökosysteme ein.

Verbundprojekt: Mit Open Source rechtssicher zum lebenslangen Lernen

Das Konsortiums um Bechtle entwickelt einen technischen Prototyp für die Nationale Bildungsplattform, mit dem die vielfältigen Bildungsformen und -angebote einfach und sicher über eine einzige open-source-basierte Meta-Plattform verbunden werden. Unterschiedliche Identitäts- und Plattformdienste sowie Angebote aus der deutschen Bildungslandschaft werden konnektiert und interoperabel gemacht, so dass Nutzende einfach und sicher mit der eigenen digitalen Identität selbstsouverän Angebote und Lerninhalte unterschiedlicher Plattformen in Anspruch nehmen können. 

SCB: Navigationsangebot für Bildungsmedien

Für Lehrende und Lernende gibt es von klassischen Büchern über E-Books bis hin zu Online-Portalen eine Vielzahl an Bildungsmedien. Im Projekt Search&Connect (SCB) wird als Übersichtsangebot für die Nationale Bildungsplattform ein Bildungsmedienkatalog konzipiert. 

LernGrammis: Sprachlernangebote im digitalen Zeitalter

Passende Lese- und Schreibfertigkeiten sind für gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe auf Augenhöhe in unterschiedlichen Gelegenheiten unverzichtbar. Innerhalb des Projekts LernGrammis wird für Lernende und Lehrende sowie generell die sprachinteressierte Öffentlichkeit ein qualitativ hochwertiges Web-Angebot entwickelt, um deren praktisches und theoretisches Sprachwissen zu optimieren und zu vertiefen. 

eteachProNBP: Digitale Mediennutzung in der Hochschulbildung

Nicht nur das Lernen und Lehren an Grund- und weiterführenden Schulen, auch die Hochschulbildung wird sich künftig stärker der digitalen Medien bedienen. Im Projekt eteachProNBP soll daher das bereits etablierte digitale Weiterbildungsportal e-teaching.org inhaltlich und technisch sinnvoll an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angebunden werden. Zugleich soll damit auch exemplarisch für andere Anbieter gezeigt werden, wie die Inhalte eines umfassenden digitalen Weiterbildungsangebots als Lösung für konkrete Probleme in der Lehre einer größeren Zielgruppe über die NBP zugänglich gemacht werden können. 

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