Der Bedarf an digitalen Lernangeboten zur Musiklehre war und ist durch die Corona-Pandemie besonders groß. Aber auch ohne pandemische Einschränkungen gab und gibt es eine steigende Nachfrage nach digitalen Lernangeboten in dieser Fachrichtung. In der Regel werden hierfür bestehende Angebote genutzt, statt neue zu erstellen. So ist es nur bedingt möglich, auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. Hier setzt das Projekt „GINI“ an.

Ziel von GINI ist es, mittels aktuell üblicher Smartphone-Kameras die Aufnahme von Lehrinhalten und deren Rechteverwaltung so einfach wie möglich zu gestalten. Dadurch sollen Musiklehrende unterstützt werden, hochwertige Lerninhalte zu erstellen.

Ermöglicht werden beispielsweise Aufnahmen der Fingerbewegungen sowie durch haptische Informationen angereicherte Videoinhalte, um das sich differenzierende musische Lernen auch über die Distanz bestmöglich abbilden zu können. Außerdem sollen neueste Smartphone-Sensoren – wie etwa das dreidimensionale Laserscanning LIDAR oder Kameras als Tiefensensoren – für das Erstellen von haptischen Lehrinhalten erprobt werden.

Das Projekt fokussiert nicht nur die Erstellung neuer, innovativer Lerninhalte, sondern auch die Anbindung an die Nationale Bildungsplattform (NBP). Dabei werden auch bestehende Lernangebote berücksichtigt und ergänzt.


Verbundkoordinator

August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse gGmbH, Saarbrücken

Partner

OnlineLessons.tv GmbH, Neustadt

Volumen

135.059,66 €, davon BMBF-Anteil: 99.702,17 €

Laufzeit

10/2021 – 03/2022

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de