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Blog-Eintrag

Fotonachweis: The KonG/AdobeStock

Das Projekt IT´s JOINTLY entwickelt einen intelligenten, skalierbaren Contentknoten zur Verwaltung von Metadaten und Inhalten. Es richtet sich an Akteure in vernetzten Bildungsinfrastrukturen wie der NBP, die Inhalte nutzen, bereitstellen, kuratieren oder mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) neue Inhalte generieren möchten. Für diese Zwecke bietet das Projekt eine KI-unterstützte Open-Source-Lösung.

Die Zielgruppe umfasst renommierte Wissensträger, Inhaltsanbieter und Multiplikatoren unserer Gesellschaft, die in den von uns genutzten Netzwerken für Bildungs- und Wissenstransfer für sachlich richtige und pädagogisch wertvolle Angebote sorgen. Fach- und Berufsgesellschaften, wissenschaftliche oder verbraucherschützende Institute sowie Bildungsorganisationen können künftig gemeinsam mit der Software den Datenraum nationaler oder EU-weiter Netzwerke pflegen.

Die im Projekt entwickelten Bausteine werden in die edu-sharing Open-Source-Software integriert und gelangen somit in eine breite Anwendergemeinschaft, einschließlich zentraler Contentverwaltungen von 10 Bundesländern und zahlreicher Institutionen. Die Open-Source-Module können auch von Herstellern anderer Contentverwaltungslösungen wiederverwendet werden.

Das Projekt ermöglicht außerdem die Nutzung als SaaS (Dienstleistungspakete zur Anwendungssoftwarebereitstellung, englisch: Software as a Service). Schon während der Projektlaufzeit nutzen Pilotpartner und Community-basierte OER- und Fachredaktionen die Software in der WirLernenOnline-Instanz. Das Feedback unterstützt dabei, die Software sowie Redaktions- und Qualitätssicherungsprozesse zu verbessern. Das Projekt erprobt Ansätze zur Nutzung, Schulung, Überwachung und Korrektur künstlicher Intelligenz.


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/pages/viewpage.action?pageId=74623651

Pressemitteilung dataport vom 26.01.2023: www.dataport.de/pressemitteilung/nationale-bildungsplattform-kooperationsprojekt-itsjointly-zur-entwicklung-ki-gestuetzter-contentverwaltung-startet-in-die-umsetzung/

Website zum Verbundprojekt: www.its.jointly.info


Verbundkoordinator

Dataport, Altenholz

Partner

edu-sharing.net e.V.

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH (GWDG)

yovisto GmbH

Volumen

7.421.196,49 € (entspricht 98% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

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bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Prostock-studio/AdobeStock

Das Verbundprojekt "Control & Connect" (CuC) will das reibungslose Zusammenspiel von Schulverwaltungs- und Lernmanagementsystemen mit Anbietern für digitale Bildungsmedien fördern. Hierfür wird ein vermittelndes Programm, eine sogenannte Middleware, entwickelt. Mit ihrer Hilfe können Lizenzen effizient verwaltet und zugewiesen werden. So können digitale Bildungsmedien einfach, bruchlos und rechtssicher in vielfältigen Systemen und Anwendungen genutzt werden. Dabei werden die Prinzipien der Datensouveränität, Herstelleroffenheit und Vielfalt berücksichtigt.

Die Middleware wird im Bundesland Niedersachsen mit Schulen, Anbietern von digitalen Bildungsmedien und BILDUNGSLOGIN – einem Produkt der VBM Service GmbH – demonstriert, erprobt und evaluiert.

Darüber hinaus sollen Standards für die technische Lizensierung digitaler Bildungsmedien entwickelt und so einheitliche Formate für den Datenaustausch festgelegt werden.


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/06/07/CuC+im+Interview

Verbundkoordinator

VBM Service GmbH, Frankfurt am Main

Partner

n - 21: Schulen in Niedersachsen online e. V.

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Volumen

481.762,22 € (entspricht 91% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 - 09/2023

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bildungsraum@vdivde-it.de

   

Fotonachweis: OpenJupyter-Projekt, Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG)

Das Verbundprojekt „Medienbruchfreie Integration von Jupyter Notebooks in die Lernplattform Open edX für akademische Lehre und berufliche Weiterbildung“ (OpenJupyter2) möchte dem wachsenden Aus- und Weiterbildungsbedarf im Bereich Data Science – sprich der Wissenschaft zur Wissensgewinnung aus Daten – gerecht werden. Dazu integriert es JupyterLab, eine web-basierte interaktive Entwicklungsumgebung, in das weit verbreitete Open-Source-Lernmanagementsystem Open edX. Zielgruppe des Projektes sind Lehrende im Bereich der Hochschulen und beruflichen Weiterbildung. 

OpenJupyter eignet sich sowohl zur Vermittlung von Grundlagen wie Programmierkenntnissen und Methoden im Bereich Data Science und Machine Learning, als auch zur wissenschaftsnahen Lehre in verschiedensten Bereichen wie Geowissenschaften und Bergbau bis hin zu Quantencomputern.

Lerneinheiten auf der OpenJupyter-Plattform verbinden Text und Quellcode, also für den Computer ausführbare Programmteile, mit reichhaltigen Medien wie Videos zu interaktiven Dokumenten, genannt Notebooks. Im Rahmen des Projektes werden Kurse für die Hochschullehre erstellt, die die neuen Möglichkeiten der Plattform demonstrieren sollen. Diese Kurse beinhalten hochwertig produzierte Lerninhalte und Videos und werden unter einer freien Lizenz als offen verfügbare Bildungsangebote (OER) zur Verfügung gestellt. Damit sind sie getreu dem Gedanken der NBP für Lernende auffindbar und können mit weiteren Lehrangeboten unproblematisch verknüpft werden. 


Weiterführende Informationen

Projektinterview: https://bildungsraum.de/pages/viewpage.action?pageId=86542848


Verbundkoordinator

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH, Göttingen

Partner

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Georg-August-Universität Göttingen

Max-Planck-Gesellschaft, vertreten durch das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme

Volumen

1.392.021,15 €  (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

11/2022 – 10/2024

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bildungsraum@vdivde-it.de

Anbindung der Website e-teaching.org an den Digitalen Bildungsraum | Fotonachweis: e-teaching.org

Das Portal e-teaching.org bietet allen, die sich für den Einsatz von digitalen Medien in der Hochschullehre interessieren, umfangreiche Informationen in den Bereichen Didaktik, Technik und Organisation. Es bietet eine frei zugängliche, praxisorientierte und zugleich wissenschaftlich fundierte Inhaltsbasis für Lehrkräfte, Mitarbeitende von Service-Einrichtungen, Hochschul- und Projektleitungen und weitere im Kontext der digital gestützten Hochschullehre.

Ziel des Projekts eteachproNBP2 ist es, einen problemorientierten Zugang zu diesen Inhalten zu schaffen. Interessierte sollen die Portalinhalte gezielt danach durchsuchen können, welche Herausforderungen sich in der Lehre durch den Einsatz digitaler Medien lösen lassen, etwa notwendiges heterogenes Vorwissen, geringe Lernmotivation oder Passivität der Lernenden. Die Nutzenden finden beispielsweise Informationen dazu, welche Methoden und Lernformen genutzt und wie Lehrszenarien oder digitale Tools gestaltet werden können, aber auch beispielhafte Umsetzungsmöglichkeiten, um Probleme in spezifischen Situationen zu adressieren.

In der zweiten Förderphase sollen neue technische Komponenten und Services auf dem E-Learning-Informationsportal entwickelt werden. Basis dafür sind die in der Konzeptionsphase erzielten prototypischen Ergebnisse. Diese sollen nun in der Umsetzungsphase in den Realbetrieb überführt werden.


Weiterführende Links:

Website: e-teaching.org

  

Verbundkoordinator

Stiftung Medien in der Bildung - Leibniz-Institut für Wissensmedien, Tübingen

Volumen

44.0714,70 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

11/2022 - 10/2024

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bildungsraum@vdivde-it.de

Nicht nur das Lernen und Lehren an Grund- und weiterführenden Schulen, auch die Hochschulbildung wird sich künftig stärker der digitalen Medien bedienen. Im Projekt eteachProNBP soll daher das bereits etablierte digitale Weiterbildungsportal e-teaching.org inhaltlich und technisch sinnvoll an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angebunden werden. Zugleich soll damit auch exemplarisch für andere Anbieter gezeigt werden, wie die Inhalte eines umfassenden digitalen Weiterbildungsangebots als Lösung für konkrete Probleme in der Lehre einer größeren Zielgruppe über die NBP zugänglich gemacht werden können. 

Dafür wird ein Konzept entwickelt, auf dessen Grundlage das Portal technisch um eine vermittelnde Komponente erweitert und inhaltlich problemorientierte Zugänge und Suchmöglichkeiten gezielt ausgebaut werden sollen.
Ziel ist es, den spezifischen Anforderungen der Nationalen Bildungsplattform als Meta-Plattform Rechnung zu tragen und e-teaching.org über verschiedene Komponenten nahtlos als Bildungsdienst in den neu entstehenden digitalen Bildungsraum einzubetten. Damit soll einerseits ein Beitrag zum Angebot der NBP geleistet werden, andererseits sollen die Angebote von e-teaching.org auch für bisher nicht erreichte Zielgruppen an Hochschulen und in anderen Bildungskontexten besser zugänglich gemacht werden.

Im Ergebnis sollen beispielhafte Anwendungsfälle entwickelt und prototypisch umgesetzt werden. Auf dieser Basis soll nach Projektende ein Antrag für die Umsetzungsphase gestellt werden, in der die weiteren definierten – und gegebenenfalls auch darüber hinaus agil neu entwickelten – Schnittstellen in den Realbetrieb überführt werden.


Verbundkoordinator

Stiftung Medien in der Bildung - Leibniz-Institut für Wissensmedien, Tübingen

Volumen

74.144,08 €, davon BMBF-Anteil: 74.144,08 €

Laufzeit

10/2021 - 03/2022

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Hybrid-Learn Gesamtansatz | Fotonachweis: TUM Technikdidaktik

Das Projekt Hybrid-Learn2 bezieht sich auf einen Fortbildungsansatz zur Entwicklung von „Hybriden Lernlandschaften“ (HLL) für die berufliche Bildung. Hierzu wird ein Lehrkräfte-Fortbildungskurs bestehend aus digitalen und analogen Elementen konzipiert und an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angebunden.

In dem Fortbildungsansatz, aber auch in den zu entwickelnden „Hybriden Lernlandschaften“ (HLL), werden alle Inhalte, Materialien, Medien, Übungsräume und Feedbacks digital auf einer Lernplattform verfügbar gemacht. Dabei gilt es die digital-angereicherten Lern- und Interaktionsräume einerseits zu konzipieren und zu generieren, andererseits aber auch zu moderieren.

Für diese methodischen, medialen und interaktiven Arbeiten sind umfassende digitale Kompetenzen und methodisches Wissen bei den Lehrpersonen erforderlich. Hier setzt „Hybrid-Learn2“ an, denn der Fortbildungsansatz ist als „didaktisch-methodischer Doppeldecker“ konzipiert. Das bedeutet, dass die Lehrkräfte während ihrer Fortbildung genau die Methoden anwenden, die sie später in ihren schulischen Lernumgebungen einsetzen werden. "Hybrid-Learn2" ermöglicht den Lehrkräften also auch einen Perspektivwechsel, da sie selbst einen Einblick des selbstorganisierte Lernen in einer HLL bekommen. Sie erfahren, was es für Lernende heißt, sich in Selbstlernumgebungen zu bewegen und verschiedene digitale Funktionen zu nutzen. Diese Erfahrungen sollen dann in die digital angereicherten Unterrichtskonzepte und deren schulische Umsetzung einfließen.


Weiterführende Links:

News zur Auftaktveranstaltung Hybrid-Learn2 (01.03.2023): www.edu.sot.tum.de/td/aktuelles/article/auftakt-umsetzung-s1-hybrid-learn/

Verbundkoordinator

Technische Universität München, München

Partner

Technische Universität Darmstadt

Volumen

412.978,58 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

09/2022 – 08/2024

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Fotonachweis: iStock.com/[Prostock-Studio]

Ein Grundverständnis für Programmiersprachen wird insbesondere im Bildungs- und Arbeitskontext immer wichtiger. Mit dem Verbundprojekt „Coding-Labs2“soll eine deutschlandweite Lernplattform für browserbasiertes Programmieren entstehen. Ein Grundverständnis für Programmiersprachen wird insbesondere im Bildungs- und Arbeitskontext immer wichtiger. Mit dem Verbundprojekt „Coding-Labs2“soll eine deutschlandweite Lernplattform für browserbasiertes Programmieren entstehen. 

Nutzerinnen und Nutzer der Coding Labs können sich grundsätzliche oder vertiefende Programmierkenntnisse aneignen, Algorithmen zielgruppengerecht und praxisorientiert erlernen sowie eigene Software-Entwicklungen und Forschungsprojekte experimentell umsetzen. Dadurch wird Lernenden ein einfacher Einstieg zum Programmieren ermöglicht. Lehrenden und Institutionen wie (Hoch-)Schulen, Universitäten und Unternehmen ermöglicht das Projekt, eine dezentrale Lerninfrastruktur bereitzustellen.

Aufbauend auf den ersten prototypischen Entwicklungen in der Konzeptionsphase wird die individualisierbare und kompetenzbasierte Bildungsreise weiterverfolgt. Bestehende digitale und bereits zertifizierte Lern- und Weiterbildungsangebote der StackFuel GmbH werden über Schnittstellen an die NBP angebunden. Zusätzlich werden digitale Trainings- und Abschlusszertifikate sowie Kernelemente der Studienangebote und Curricula der CODE University (Hochschule) bereitgestellt.

Weiterführende Links:

Projektinterview: www.bildungsraum.de/pages/viewpage.action?pageId=60556447

Pressemitteilung (PDF-Download): StackFuel, InfAI und CODE University bauen Programmierplattform für Schulen und Universitäten (18.01.2023) 

 

Verbundkoordinator

StackFuel GmbH, Berlin

Partner

Institut für Angewandte Informatik (InfAI) e.V.

CODE Education GmbH

Volumen

2.523.732,88 € (entspricht 72% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

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Fotonachweis: visionYOU GmbH

Im Projekt „Einbetten/Katalogisieren kostenpflichtiger Bildungsangebote (bildungsfreaks) in den Digitalen Bildungsraum“ (EDUvision-2021-2) wird ein „Learning Experience Hub“ entwickelt. Dieser Hub ist ein digitaler Ort, an dem alle Bildungsakteure gemeinsam und medienbruchfrei interaktive E-Learning Kurse rund um das Thema digitale Transformation produzieren und vermarkten können. 

Grundlage für die Entwicklung des Hubs ist die Plattform „bildungsfreaks.de“. Sie ist ein Marktplatz für digitale Bildung, auf dem hochwertige Inhalte zu zukunftsrelevanten Querschnittsthemen modular entwickelt und angeboten werden.

Ziel der zweiten Projektphase von EDUvision-2021 ist es, dass sich der persönliche Lernfortschritt in den jeweiligen Modulen mithilfe einer geeigneten Schnittstelle im Digitalen Bildungsraum dokumentieren lässt. Zudem soll der Inhalt automatisiert verschlagwortet und in ein Katalogsystem integriert werden, was eine Mehrfachverwertung der Module ermöglicht. Dabei sollen die Nutzerinnen und Nutzer nicht nur konsumieren, sondern auch selbst Inhalte entwickeln. Die eigenen Kurse können dann entweder via Link an ausgewählte Personen versendet oder für alle Plattform-Nutzerinnen und -Nutzer veröffentlicht werden.


Weiterführende Links: 

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/03/15/EDUvision-2021-2+im+Interview

Link zur Plattform: http://bildungsfreaks.de

Verbundkoordinator

visionYOU GmbH, Potsdam

Volumen

526.865,04 € (entspricht 60% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

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bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Thomas Voit | Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Spätestens seit der Pandemie gehören digitale und hybride Lehrformate zum festen Bestandteil des akademischen Kosmos. Doch selten schöpfen Lehrende dabei das Potenzial der digitalen Möglichkeiten vollständig aus. Vielmehr übertragen sie funktionierende Vorgehensweisen aus dem Präsenzunterricht ohne Anpassung in den virtuellen Raum. Die zeitliche und örtliche Flexibilität verändern jedoch die soziale Interaktion zwischen den Lehrenden und Lernenden. Sie spielen eine wesentliche Rolle dabei, das Potenzial des virtuellen Lernens vollumfänglich zu nutzen.

Das Projekt Di2Design2 setzt genau an dieser Stelle an und entwickelt ein Weiterbildungsangebot für Lehrende, die ihre Lehre mithilfe kooperativer Game-Design-Elemente motivierender gestalten wollen. Ziel ist es außerdem, die Teilnehmenden des Angebots bundesweit zu einer Online-Lerngruppe, einer sogenannten Community of Practice, kurz CoP, zu vernetzen und langfristig an digitalen Werkzeugen und der Ausgestaltung guter Lehre zusammenzuarbeiten.

Grundlage sind die zentralen Erkenntnisse des Projekts EMPAMOS der Technischen Hochschule Nürnberg, in dem Gesellschaftsspiele mithilfe von künstlicher Intelligenz auf vielversprechende Strategien zur Motivation von Spielenden evaluiert wurden. Diese Erkenntnisse werden von Mitarbeitenden der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe mit zentralen Theorien und jüngster Forschung aus der Bildungswissenschaft und Hochschuldidaktik verknüpft, um ein Programm für gute und zukunftsfähige Lehre zu entwickeln. Den Kern bilden dabei die sogenannten Future Skills, also jene Kompetenzen, die in den kommenden fünf Jahren für Berufsleben oder gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden. Demnach fördert das Lehrprogramm Kreativität, Lösungsfähigkeit, selbstorganisiertes Handeln sowie Dialog- und Innovationskompetenzen. Di2Design2 orientiert sich hierzu an den Empfehlungen des Wissenschaftsrats für eine zukunftsfähige Ausgestaltung von Studium und Lehre.

Um das im Projekt entstandene Wissen in die Gesellschaft zu transferieren, arbeiten die Verbundpartner mit zentralen Weiterbildungsinstituten in der Hochschullehre zusammen.


Weiterführende Links:

Projektbeschreibung auf der Website der TH Ostwestfalen-Lippe: https://www.th-owl.de/iwd/forschung/di2design/

Verbundkoordinator

Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Lemgo

Partner

Technische Hochschule Nürnberg

Volumen

831.229,87 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

11/2022 – 10/2024

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bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Gorodenkoff/AdobeStock 


Das Projekt TOERN2 möchte erreichen, dass kostenlose und frei zugängliche Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER) für die Hochschullehre besser erstellt und genutzt werden können. Hierzu wird der stetig wachsende Pool von OER-Hochschulmaterialien der Plattform „twillo“ an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angebunden.

Außerdem sollen OER für die Hochschullehre besser gefunden werden können. Deshalb wird der hierauf spezialisierte Suchindex „OERSI“ mit seinen aktuell mehr als 58.500 Bildungsmaterialien ebenfalls an die NBP angebunden, um mehrsprachige Suchen und Filter erweitert sowie über standardisierte Metadatenformate bereitgestellt. 

So werden die Lerninhalte über deutsche Grenzen hinweg und einheitlich auffindbar. Außerdem wird in TOERN2 ein lernpfadorientiertes Fortbildungsprogramm zur Erstellung und Nutzung von OER konzipiert und umgesetzt.

Alle im Rahmen des Projektes entwickelten Lösungen und Inhalte stehen gemäß den Merkmalen von OER frei zur Verfügung und können auch über den Projektkontext hinaus genutzt werden


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/05/10/TOERN2+im+Interview

Projektsteckbrief auf der Website der TIB: www.tib.eu/de/forschung-entwicklung/projektuebersicht/projektsteckbrief/toern

twillo: www.twillo.de/oer/web/

OERSI: https://oersi.org/


Verbundkoordinator

Technische Informationsbibliothek (TIB), Hannover

Volumen

362.269,09 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

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bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Tierney/AdobeStock

Ziel des Projektes „Erforschung eines Algorithmus zur automatischen Generierung von Lernpfaden“ (E365 Maverick) ist es, verschiedene Bildungsangebote zu übergreifenden Lernpfaden zu vernetzen und auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden anzupassen. Bereits existierende kostenfreie Wissensangebote von Streaming-Plattformen wie YouTube oder Online-Enzyklopädien wie Wikipedia werden in die Lernangebote integriert. 

Den Nutzerinnen und Nutzern der NBP werden individuelle Empfehlungen für weiterführende Bildungsangebote je nach Lernfortschritt angeboten. Regeln, nach denen sich Bildungsinhalte zu bestimmten Lernpfaden zuordnen, werden mit Hilfe selbstlernender Künstlicher Intelligenz aufgebaut, verbessert und organisiert. Aufgrund des breiten Angebots kostenfreier Lernangebote im Web können diese Verfahren Vorschläge für unterschiedlichste Lebenssituationen der Lernenden unterbreiten.

Zur Zielgruppe gehören Menschen jeder Bildungsphase: von der Grundschülerin bis hin zum Rentner. Es werden keine eigenen Bildungsangebote produziert. Vielmehr liegt der Fokus darauf, qualitativ hochwertige Angebote logisch nach vermittelten Kompetenzen zu gruppieren und Kompetenzstufen zuzuordnen. Jeder Lernende und Lehrende soll so einen auf dem individuellen Vorwissen zugeschnittenen Lernpfad erhalten. Weiteres Ziel ist es, dass die Lernenden durch die vorgeschlagenen Lernpfade mehr Zeit für das Lernen selbst haben und so bestmögliche Lernergebnisse erzielen. 


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/pages/viewpage.action?pageId=74625752

Projektbeschreibung auf der Website der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: https://h-brs.de/de/eagl-digitale-bildungsplattform

News zum Projekt auf der Website von Bechtle (17.11.2022): https://www.bechtle.com/ueber-bechtle/newsroom/new-horizons/2022/kuenstliche-intelligenz-erstellt-individuelles-bildungsangebot

Metadaten-Schema zur Implementierung: https://github.com/bechtleav360


Verbundkoordinator

Bechtle GmbH & Co. KG, Bonn

Partner

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Volumen

1.368.105,85 € (entspricht 58% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

09/2022 – 08/2024

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bildungsraum@vdivde-it.de

Passende Lese- und Schreibfertigkeiten sind für gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe auf Augenhöhe in unterschiedlichen Gelegenheiten unverzichtbar. Innerhalb des Projekts LernGrammis wird für Lernende und Lehrende sowie generell die sprachinteressierte Öffentlichkeit ein qualitativ hochwertiges Web-Angebot entwickelt, um deren praktisches und theoretisches Sprachwissen zu optimieren und zu vertiefen. 

Es führt in die Systematik der deutschen Sprache und Rechtschreibung ein und verfolgt hierfür einen adaptiv niederschwelligen Ansatz. Sprache als zentrales Mittel der Kommunikation trägt nicht nur zur gesellschaftlichen Identifikation und zur Gestaltung gesellschaftlicher Debatten bei, sondern ist auch selbst Gegenstand öffentlicher Diskurse. Punktuelle Weiterbildung und kompetente Hilfestellung sowie ein selbstreflexiver Sprachgebrauch sind für muttersprachliche wie nicht-muttersprachliche Sprecherinnen und Sprecher von wesentlicher Bedeutung, um ein Sprachniveau herauszubilden, das in unterschiedlichsten Kommunikationssituationen unserer modernen Gesellschaft das Gelingen von Verständigung befördert.

LernGrammis begegnet diesen Herausforderungen, indem es sprachliche Bildungsprozesse für Einzelne und Nutzungsgruppen mit unterschiedlichem Wissensstand, Motivation und Lernzielen allgemein verständlich und zentral zugänglich macht. Das Angebot erlaubt die selbstbestimmte Zusammenstellung von Lernbausteinen ebenso wie das freie Navigieren. Dadurch wird die aktive, vertiefende Auseinandersetzung mit den Lerninhalten gefördert, gleichzeitig reduzieren die curriculare Struktur von fachkundig im Projekt konzipierten Lernpfaden und eine sich anpassende Vorschlagsfunktion („Autopilot“) eine mögliche Überforderung. So wird Lernenden geholfen, sich auf die für ihre konkrete Situation wesentlichen Inhalte zu konzentrieren.


Verbundkoordinator

Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim

Volumen

32.661,20 €, davon BMBF-Anteil: 32.661,20 €

Laufzeit

10/2021 – 03/2022

Kontakt

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bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Prostock-Studio/iStock

Das Projekt „Lernzentrum Sprache: Grammatik interaktiv und systematisch“ (kurz: LernGrammis2) entwickelt ein digitales Lernangebot, das in die Systematik der deutschen Sprache einführt. Ziel ist es, alltagspraktisches und theoretisches Sprachwissen zu optimieren und zu vertiefen – egal ob für Lernende, Lehrende oder allgemein für die sprachinteressierte Öffentlichkeit. Denn gute Lese- und Schreibfertigkeiten sind unverzichtbar für gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe auf Augenhöhe.

Die Benutzeroberfläche des Online-Angebots soll auf mehreren Wegen Zugriffe auf die Inhalte bieten: etwa über eine hierarchisch organisierte Themenübersicht, visuell aufbereitete Schlagwortwolken („tag clouds“), Beispielfragen zu sprachlichen Zweifelsfällen und Fachbegriffen oder über Wörterbücher. Das Sprachwissen wird mit Hilfe von Texten, Grafiken, Ton und Animationen vermittelt.

Im Projekt LernGrammis2 werden Lernbausteine und -pfade entwickelt und evaluiert und die Ergebnisse technisch an die Nationale Bildungsplattform angebunden. Das Angebot baut auf das sprachwissenschaftlich und empirisch fundierte grammatische Informationssystem (grammis) des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) auf und entwickelt dessen Inhalte weiter.


Verbundkoordinator

Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim

Volumen

338.066,16 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

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bildungsraum@vdivde-it.de

Screenshot SCB | Fotonachweis: SCB

Das Vorhaben „Search&Connect“ (SCB2) entwickelt eine neue Herangehensweise an das Lernen, indem Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) mit einer anwendungsfreundlichen Benutzeroberfläche (User Interface, UI) kombiniert werden. Aus den analysierten Nutzungsdaten von Bildungsmedien resultiert in kürzester Zeit ein individueller und dynamischer Lerngraph, der sowohl Vorlieben als auch Vorwissen der Lernenden berücksichtigt.

SCB2 kombiniert vernetzte Inhalte der Nationalen Bildungsplattform (NBP) mit den jeweiligen Nutzendenprofilen von Lernenden und Lehrenden. Daraus resultiert ein Lerngraph, der individuell zugeschnittene Lehr- und Lernpfade aufzeigt. Den jeweiligen Nutzerinnen und Nutzern werden sowohl für sie relevante Themen als auch ähnliche und darauf aufbauende Inhalte zur Vertiefung ihrer Kenntnisse vorgeschlagen. Die geplante Lösung kann mit verschiedenen Formaten von Inhalten umgehen, etwa mit klassischen Büchern, kürzeren Textdokumenten, Videos und Podcasts.


Weiterführende Links:

Projektinterview: www.bildungsraum.de/pages/viewpage.action?pageId=63505827

Projektvorstellung auf der Website von cloudflight: www.cloudflight.io/en/project/digital-education-spaces-for-individual-learning-success/

Verbundkoordinator

Cloudflight Munich GmbH, München

Volumen

854.336,38 € (entspricht 50% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

09/2022 – 08/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: TriCAT GmbH

In den letzten Jahren erfolgte auch im Bildungsbereich eine starke Verlagerung in den virtuellen Raum – seien es Meetings, Vorlesungen und Seminare oder Konferenzen. Gerade im Bildungsbereich wird es immer wichtiger, den Fokus nicht nur auf Videokonferenzen zu legen, sondern auch auf Augmented und Virtual Reality. Dabei bieten sich Lernumgebungen in virtuellen Welten als Vorstufe zum Metaverse an, um eine mit der Realität vergleichbare Immersion zu bieten.

Das Projekt AVILAB2 realisiert verschiedene Anwendungsszenarien der Hochschullehre in einer virtuellen Welt, wie zum Beispiel Seminare, Kongresse, virtuelle Labore, digitale Zwillinge und Simulationen. Das Projekt soll für alle Studiengänge nutzbar und dessen Ergebnisse auf andere Bereiche wie berufliche Aus- und Weiterbildung übertragbar sein. Neben den Inhalten steht vor allem auch die soziale Integration der Lernenden im Fokus der Anwendungsszenarien.

AVILAB2 entwickelt und evaluiert Designs für die 3D-Lernumgebung TriCAT und stellt diese durch Anbindung an die NBP einer breiten Nutzerschaft zur Verfügung. Der fortlaufend erweiterte Prototyp wird regelmäßig an Studierendenseminaren der Hochschulen des Konsortiums erprobt und evaluiert. 


Weiterführende Links:

Projektvorstellung auf der Website der Hochschule für Technik Stuttgart:  www.hft-stuttgart.de/forschung/projekte/aktuell/avilab2

Projektvorstellung auf der Website der TU Dresden: www.tu-dresden.de/codip/projekte/projektoverview/avilab2/avilab2-anbindung-einer-virtuell-immersiven-3d-lernplattform-an-die-nbp-am-domaenenbeispiel-eines-bildungstraegers

TriCAT (Virtuelle Lern- und Arbeitswelten in 3D): www.tricat.net

Verbundkoordinator

AKAD Bildungsgesellschaft mbH, Stuttgart

Partner

TriCAT GmbH

Hochschule Aalen - Hochschule für Technik und Wirtschaft

Technische Universität Dresden

Hochschule für Technik Stuttgart

Volumen

1.121.525,19 € (entspricht 84% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de