Breadcrumbs

Blog-Eintrag

Fotonachweis: Center for Open Digital Innovation and Participation der TU Dresden (CODIP TUD), KoKoN2

Digitale Hochschullehre kooperativ gestalten und dafür auch mit den nötigen Kompetenzen ausgestattet sein – das ist das Ziel von „Kompetente Kollaboration im Netzwerk“, kurz KoKoN2. Das Projekt ermöglicht Lehrenden einen einfachen und sicheren Zugang zu qualitativ hochwertigen und didaktisch aufbereiteten Lehr- und Lernmethoden über die Nationale Bildungsplattform (NBP). Dazu wird das umfangreiche Methodenwissen digitaler Lehre der am Projekt beteiligten Hochschulen zusammengefügt und über die Vernetzungsinfrastruktur bereitgestellt.

Besonderer Mehrwert entsteht für die organisationale Dimension von Lehrkooperation: Über den KoKoN-Methodenkoffer können Lehrende über ein hinterlegtes Kompetenzprofil andere Lehrende finden, mit denen sie sich zur Anwendung oder Weiterentwicklung didaktischer Methoden für die digitale Lehre austauschen können. Im besten Fall entstehen so innerhalb der eigenen Einrichtung, aber auch vor allem über die Grenzen der eigenen Hochschule hinaus, deutschlandweite Lehrkooperationen.


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/pages/viewpage.action?pageId=46236423

Projektvorstellung auf der Website der TU Dresden: tu-dresden.de/codip/projekte/projektoverview/kokon2/kokon-2-2014-kompetente-kollaboration-im-netzwerk


Verbundkoordinator

Technische Universität Dresden, Dresden

Partner

AKAD Bildungsgesellschaft mbH Stuttgart

Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

Ludwig-Maximilians-Universität München

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Volumen

877.793,51 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

09/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

   

Fotonachweis:  joyfotoliakid/AdobeStock

Das Projekt CodeHarbor2 (CoHaP2) soll für die Nationalen Bildungsplattform (NBP) einen offenen Ort schaffen, an dem sich Lehrende zu Programmieraufgaben austauschen und gemeinsam daran arbeiten können. Dazu wird das bereits bestehende Lernangebot des Hasso-Plattner-Instituts mit der Onlinekurs-Plattform „openHPI“ und der Programmierumgebung „CodeOcean“ um die Austauschplattform „CodeHarbor“ erweitert. 

Diese neue Plattform fokussiert sich dabei besonders auf die Bedürfnisse der Lehrenden in der Programmierausbildung. Für sie soll es leichter werden, interaktive und automatisch bewertbare Programmieraufgaben im Unterricht einzubetten. Von den Vorzügen sollen schließlich auch Lernende profitieren, indem sie mittels interaktiver Aufgaben und durch individualisiertes Feedback zeit- und ortsunabhängig das Programmieren erlernen können.

Ziel war es im ersten Schritt, die CodeHarbor-Plattform an die NBP anzubinden. Im zweiten Schritt wird nun die Nutzungsfreundlichkeit der Plattform verbessert und der Funktionsumfang für Lehrende ausgebaut. Dazu zählen neue Möglichkeiten zum kollaborativen Arbeiten wie Versionsverläufe, zusätzliche Such- und Filterfunktionen, Bewertungssysteme und eine Vollständigkeitsprüfung für neue Aufgaben.

Langfristig soll mit CodeHarbor ein Wissensspeicher für Programmieraufgaben entstehen, welcher Lehrkräften kostenlos zur Verfügung gestellt wird und ihnen die Möglichkeit gibt, Aufgaben für den eigenen Unterricht bzw. die eigene Lehre abzurufen. So soll durch umfangreiche Beispiele und weitergehende Unterstützungsangebote der Aufwand zum Erstellen von neuen Programmieraufgaben signifikant gesenkt werden. Daneben profitieren sowohl Lehrende als auch Lernenden von der automatischen Bewertung der Aufgaben, da langwierige Korrekturen der Abgaben entfallen können.


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/04/13/CoHaP2+im+Interview 

openHPI-Plattform: open.hpi.de

CodeOcean-Plattform: codeocean.openhpi.de 

CodeHarbor-Plattform: codeharbor.openhpi.de

Der Quellcode der Plattform CodeHarbor: github.com/openHPI/codeharbor 

Der Quellcode einer eigens entwickelten Bibliothek für die Verwendung des Austauschformats „ProFormA“: github.com/openHPI/proforma


Weiterführende Publikationen:

PDF-Download: "CodeOcean and CodeHarbor: Auto-Grader and Code Repository“. S. Serth, T. Staubitz, R. Teusner und C. Meinel. In: SPLICE 2021 Workshop CS Education Infrastructure for All III: From Ideas to Practice. Virtual Event, März 2021.

Verbundkoordinator

Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH, Potsdam

Volumen

470.796,00 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Mediteraneo/AdobeStock

Die App GINI nutzt künstliche Intelligenz (KI), um Musiklehrende bei der Erstellung ihres digitalen Lerninhalts zu unterstützen, indem es durch den Erstellungs- sowie den Produktionsprozess leitet. Dadurch sind kaum technische Vorkenntnisse erforderlich, um hochqualitativen digitalen Inhalt für Lernende bereitzustellen. Durch den Einbezug innovativer Technologien wie Tiefensensoren oder haptische Hardware, können zudem sensorische Informationen für digitale Lerninhalte nutzbar gemacht werden.

Ziel von GINI2 ist es, mittels Handykamera die Aufnahme von Lehr- und Lerninhalten und deren Rechteverwaltung so einfach wie möglich für die Zielgruppe der Musiklehrenden zu gestalten. Beispielsweise sollen Aufnahmen der Fingerbewegungen sowie durch haptische Informationen angereicherte Videoinhalte mittels KI erstellt werden können.

Als weitere Option können zur Qualitätssteigerung der Inhalte neueste Smartphone-Sensoren (bspw. LIDAR oder Tiefenkameras als Tiefensensor) in der Erstellung von haptischen Lehr- und Lerninhalten verprobt werden. Damit möchte GINI2 das Methodenwissen und die digitalen Kompetenzen Lehrender in kollaborativen Lehr- und Lernszenarien sowie -räumen steigern. Bestehende Angebot sollen dabei ebenso berücksichtigt werden wie die Erarbeitung neuer Angebote mit entsprechend passender Schnittstellen.

Erste Anbindungen des Angebots an die Nationale Bildungsplattform wurden in der Konzeptionsphase bereits am Prototypen getestet. Die Funktionen sollen nun weiter ausgebaut werden, um eine weitreichendere Angebotsnutzung zu ermöglichen.


Weiterführende Links: 

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/05/04/GINI2+im+Interview

Website zum Projekt: www.aws-institut.de/gini2

 

Verbundkoordinator

August-Wilhelm Scheer Institut für digitale Produkte und Prozesse gGmbH, Saarbrücken

Partner

OnlineLessons.tv GmbH

Pädagogische Hochschule Heidelberg

Popakademie Baden-Württemberg GmbH

Volumen

1.442.547,91 € (entspricht 83% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Jürgen Scheere (Universität Jena)

Ziel des Projektes MIL2 („Mehrsprachiges und interkulturelles Lernen“) ist es, die etablierte Moodle-Lernplattform Glocal Campus an die Nationale Bildungsplattform (NBP) anzubinden und zu einer digitalen Lernumgebung für den Aufbau mehrsprachiger und interkultureller Kompetenzen auszubauen. Dazu werden auf dem Glocal Campus interkulturelle und mehrsprachige Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekte für künftige wie auch aktuelle Lehrkräfte angeboten.

Im Projekt MIL2 wird außerdem evaluiert, inwiefern Studierende mithilfe einer spielerisch-kollaborativen Form wissenschaftlich fundierter Lehre (der sogenannte Scimification-/Edufication-Ansatz) für interkulturelle und mehrsprachige Themen sensibilisiert werden können. Durch einen spielerischen Einstieg in wissenschaftliche Thematiken, etwa über Educational Escape Rooms oder virtuelle Planspiele, sollen Studierende motiviert werden und sich anschließend intensiver mit den Lerneinheiten auseinandersetzen. Dafür notwendige Unterrichtsmaterialien werden ebenfalls im Projekt entwickelt und im Rahmen einer digitalen Datenbank bereitgestellt. Durch die innovativen Lernwege geht die Plattform über das reine Bereitstellen von Lehr- und Lernmaterialien hinaus und bietet neue interaktive und kollaborative Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung.


Weiterführende Informationen:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/03/02/MIL2+im+Interview

Pressemitteilung zum Projekt (15.12.22): www.uni-jena.de/221215-escaperooms

PDF Download: Übersicht zum Projekt MIL2

Verbundkoordinator

Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena 

Partner

Universität Kassel, Kassel

Volumen

598.451,21 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.

Mit dem Verbundvorhaben „Future Skills Journey“ (FSJ2) werden Lernangebote zu Zukunftskompetenzen im vernetzten Bildungsraum der Nationalen Bildungsplattform (NBP) zugänglich gemacht. Mit Zukunftskompetenzen (englisch: future skills) sind Fertigkeiten gemeint, die in den nächsten fünf Jahren für das Berufsleben und / oder die gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden.

Beispiele sind etwa digitale Kompetenz (digital literacy) und Datenkompetenz (data literacy). Hierfür möchte der Stifterverband seine inhaltliche Expertise einbringen und forschungsgeleitet herausragende, bestehende Lernangebote zu Future Skills kuratieren und qualitätsgesichert auf der NBP zugänglich machen.

Die Lernangebote werden für definierte Zielgruppen (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Berufstätige) zu Lernpfaden zusammengestellt und zusätzlich in einem OER-Medienarchiv frei zugänglich abgelegt. Die zielgruppenorientierten Lernpfade richten sich darüber hinaus als Weiterbildungsangebote an Unternehmen. Das Vorhaben strebt eine umfassende Vernetzung mit der NBP an (Ablage mit Lernfortschrittsaustausch, Metadaten für Lernpfade und Micro-Lerninhalte). Außerdem werden eine KI-Schnittstelle und ein Konnektor zur Anbindung weiterer Lernplattformen an die NBP entwickelt. Die technischen Entwicklungen werden als Open-Source-Software veröffentlicht. Es ist geplant, hierbei eine aktive Community aufzubauen. 


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/06/28/FSJ2+im+Interview

Website Future Skills: www.future-skills.net/initiative

Projektvorstellung auf der Website des Stifterverbandes: www.stifterverband.org/future-skills-journey


Verbundkoordinator

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft 
e.V., Berlin

Partner

NEOCOSMO GmbH, Saarbrücken

Volumen

1.386.551,92 € (entspricht 87% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 - 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: 2021 HAW Hamburg

Das Projekt „A Model for Conceptual Knowledge in Client-Server Applications“ (kurz CoKoMo2) liefert einen Standard zur Benennung von abstraktem Wissen, um der fragmentierten deutschen Bildungslandschaft mit unterschiedlichsten Lernplattformen und deren uneinheitlichen Klassifizierung  von Bildungsangeboten und institutionell geprägten Lernzielen entgegenzuwirken. Mit CoKoMo2 können Bildungsressourcen und Kompetenzstände eindeutig gekennzeichnet werden. So wird eine technologische Grundlage für eine engere Vernetzung in der Bildungsproduktion geschaffen. 

Das Projekt führt in der Umsetzungsphase die Entwicklung eines existierenden Prototyps einer Web-Applikation fort. Die Applikation fokussiert auf Aspekte, die eine Beschreibung von abstraktem Wissen in einem semantischen Netzwerk und in einem Klassifikationsschema von Lernzielen ermöglichen. Die Bedarfe der Community und existierender Lernumgebungen sind dabei Gegenstand der Arbeiten. So wird eine innovative, plattformübergreifende Verfügbarkeit von Lernmaterialien für den Bildungsmarkt und eine zweckmäßige, formal geordnete Darstellung von Wissen in der Vernetzungsinfrastruktur Bildung ermöglicht.


Weiterführende Links:

Projektvorstellung auf der Website der HAW Hamburg: www.haw-hamburg.de/forschung/forschungsprojekte-detail/project/project/show/cokomo2-umsetzungsphase/


Verbundkoordinator

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Hamburg

Volumen

650.331,31 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 - 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: bettermarks GmbH

In der perfekt digitalisierten Bildungswelt gäbe es Lernmanagementsysteme (LMS), Lernanwendungen und Lizenzmanagement-Systeme, die über geeignete Interoperabilitätsstandards miteinander verbunden wären. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass LMS selten adaptiv sind und die Integration von Lerninhalten zu unspezifisch erfolgt.  

Ferner zeigt sich, dass keine Strategie für die Handhabung von Nutzungslizenzen für adaptive Lerninhalte existiert. Dies führt dazu, dass sich bis dato kein nachhaltiges Bildungs-Ökosystem etablieren konnte.Hier möchte das Projekt „Adaptives Lernsystem für Mathematik“, kurz AMSEL2, ansetzen und in seiner zweiten Förderphase an einem nachhaltigen Bildungs-Ökosystem arbeiten. Dazu wird die Plattform AMSEL in einzelne Komponenten aufgeteilt und über geeignete Interoperabilitätsschnittstellen wieder miteinander verbunden, um Standardschnittstellen zu definieren. Im Fokus stehen zunächst die Komponenten Lernmanagementsysteme, Lernanwendungen, Lizenzmanagement und die Nutzerklassenverwaltung.


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/03/24/AMSEL2+im+Interview

Website Verbundkoordinator:www.bettermarks.com 

Verbundkoordinator

bettermarks GmbH, Berlin

Volumen

1.127.720,41 € (entspricht 60% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de


Fotonachweis: Eduversum GmbH

Im Projekt „Lehrer-Online-Akademie“ (LO-AK2) wird ein innovatives Fortbildungsangebot für Lehrkräfte zu Themen des Lehrens und Lehrens in einer digitalen Welt umgesetzt und an die Nationale Bildungsplattform (NBP) angebunden. Das Projekt beschäftigt sich praxisorientiert mit zeitgemäßen digitalen Zertifizierungsstandards in der Lehrkräfte-Fortbildung sowie der Anknüpfung dieser an die NBP.

Damit Lehrkräfte ihre digitalen Kompetenzen über die NBP schrittweise aufbauen und sichtbar machen können, sollen in der zweiten Projektförderphase ein didaktischer Rahmen und technologische Standards für die Zertifizierung durch (Open-)Badges sowie Vorschläge zur entsprechenden Weiterentwicklung der Daten-Wallet entwickelt werden. Es sollen zudem lernpfadorientierte und digital zertifizierbare Fortbildungen als Online-Selbstlernkurse entstehen, die auf dem Bildungsportal www.lehrer-online.de veröffentlicht und an die NBP angebunden werden.


Weiterführende Links:

Projektinterview: www.bildungsraum.de/display/ueber/2023/02/20/LO-AK2+im+Interview

Website der Lehrer-Online-Akademie: www.lehrer-online.de/akademie

Pressemitteilung zum Start der Lehrer-Online-Akademie: www.lehrer-online.de/aktuelles/aktuelle-nachrichten/news/na/neuartiges-fortbildungsangebot-fuer-lehrkraefte-die-lehrer-online-akademie-geht-an-den-start/


Verbundkoordinator

Eduversum GmbH, Wiesbaden

Partner

ANTARES PROJECT GmbH, Kiel

Volumen

528.951,00 € (entspricht 57% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: dusanpetkovic/iStock

Im Projekt TrainSpot2 wird eine Weiterbildungsinfrastruktur für Lehrende auf der Nationalen Bildungsplattform (NBP) geschaffen. Kernzielgruppe des Angebotes sind lehrend- und lernbegleitend tätige Personen aus der Erwachsenen- und Weiterbildung. Die zu entwickelnde Infrastruktur, im Vorhaben als „Train-the-Trainer-HotSpot“ bezeichnet, wird Funktionen beinhalten, die Fortbildungsinhalte auf Basis eines wissenschaftlich fundierten Kompetenzmodells bereitstellen. 

Durch den Aufbau eines Referenzsystems für Lernangebote, eines Metadatensets, dynamischer Kompetenzbilanzen und die Vernetzung bestehender Fortbildungsangebote werden Lernende in der Erwachsenen- und Weiterbildung beim Kompetenzerwerb gezielt unterstützt. Rund um den HotSpot soll ein Netzwerk von Fortbildungsanbietern aufgebaut werden.

Ergänzend zu den Entwicklungsarbeiten soll im Projekt zur automatisierten Zuweisung von Train-the-Trainer-Angeboten sowie zur Akzeptanz und Benutzerfreundlichkeit der zu implementierenden Komponenten geforscht werden, damit am Bedarf der Zielgruppe entwickelt sowie die Qualität der Ergebnisse gesichert wird.

Verbundkoordinator

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V., Bonn

Partner

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Eberhard Karls Universität Tübingen

WBS Training AG

Technische Hochschule Lübeck

Volumen

1.794.203,15 € (entspricht 89% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: momius/AdobeStock 

Eines der umfangreichsten Angebote an offenen Online-Weiterbildungskursen mit vielen Teilnehmenden (sogenannte MOOC, Massive Open Online Course) bietet in Deutschland die Plattform „openHPI“ vom Hasso-Plattner-Institut mit seinen dazugehörigen Plattformen wie LERNEN.cloud, openWHO, KI-Campus und eGov-Campus. Zur weiteren Verbreitung des Kursangebots wurde ein einheitliches Metadatenaustauschformat entwickelt, das von der Plattform MOOChub – ein Zusammenschluss verschiedener MOOC-Portale – verwendet wird. 

Dieses Austauschformat hat sich im deutschsprachigen Raum zu einem de-facto Standard entwickelt. Ziel der zweiten Förderphase ist die Etablierung dieses Metadatenformats als Standard für den Austausch von Kursdaten sowie dessen Erweiterung zur Bereitstellung von Learning Achievement Daten. Auf Grundlage dieses Formats können dann sehr leicht anbieterübergreifende Kurskataloge aufgebaut werden.

Mit dem Anschluss der schnell wachsenden HPI-Plattformfamilie an die Nationale Bildungsplattform (NBP) steht den Nutzenden ein breites Spektrum an bereits erfolgreich eingesetzten Lerninhalten in den Bereichen IT und Innovation zur Verfügung. Neben der Einbindung an die NBP sollen die bestehenden Angebote in Lernpfade integriert und so das Nutzererlebnis für Lernende verbessert werden. Darüber hinaus könnte die Zielgruppe der Lehrenden besser in den Blick genommen werden. Mit der Anbindung der HPI-Plattformfamilie an die NBP könnten sie das Teach-the-Teacher-Angebot LERNEN.cloud des HPI nutzen und so neu gewonnene digitale Kompetenzen und digitale Souveränität an die Lernenden weitergeben.


Weiterführende Links:

Projektinterview: https://bildungsraum.de/display/ueber/2023/03/03/HPI4NBP2+im+Interview

Metadatenaustauschformat für Kursdaten:


Verbundkoordinator

Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering gGmbH, Potsdam

Volumen

387.480,00 € (entspricht 100% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

10/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

   

Fotonachweis: PIM

Wenn Studierende Leistungen anerkennen wollen, zum Beispiel beim Hochschulwechsel oder nach einem Auslandsaufenthalt, ist das nicht immer einfach und auch nicht immer transparent. Es sind viel Papier und E-Mails nötig, die den Prozess auch für die bearbeitenden Personen, wie Modulverantwortliche und Verwaltungspersonal, aufwändig machen. Mit PIM, der Plattform für nationale und internationale Studierendenmobilität, soll dieser Prozess sowohl hochschulintern als auch hochschulübergreifend vereinfacht werden.

Um einen medienbruchfreien Datenaustausch zu ermöglichen, werden Campus-Management-Systeme der Hochschulen und weitere Softwarelösungen im europäischen Hochschulraum durch gemeinsam erarbeitete Standards und Schnittstellen an PIM angeschlossen. Für die Erweiterung und Einbettung der PIM-Plattform haben sich acht Hochschulen, ein Hochschulrechenzentrum und die zukünftige Serviceorganisation zu einem Verbund zusammengeschlossen.

Im Detail plant der Verbund digitale Anerkennungsprozesse für weitere Anwendungsfälle (wie zum Beispiel Ausbildungen), eine Datenbank mit Anerkennungsreferenzfällen sowie eine Moduldatenbank, die Daten nach einem europäischen Standard zur Verfügung stellt. Auch sogenannte Micro-Credentials, also Bescheinigungen für die Teilnahme an kompakten Bildungskursen, die neben der Aus- und Weiterbildung oder ergänzend zum Studium durchgeführt werden, sollen dabei berücksichtigt werden.


Weiterführende Links:

Projektinterview: www.bildungsraum.de/pages/viewpage.action?pageId=63514104

Website PIM: www.pim-plattform.de

Anmeldung für den Newsletter von PIM: https://pim-plattform.de/newsletter-anmeldung/ 

Pressemitteilung zum Start von "PIM-2-02" der Uni Göttingen: www.uni-goettingen.de/de/3240.html?id=6881 

Live-Demo der Plattform "PIM": pim-plattform.de/wordpress/wp-content/uploads/2021/06/Anerkennungsantrag-mit-Emrex-Import-und-2-stufigem-Workflow.mp4


Verbundkoordinator

Georg-August-Universität Göttingen, Göttingen

Partner

Technische Universität Berlin

Fachhochschule Dortmund

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Hochschule Osnabrück

Paravo Education Technologies GmbH

Technische Universität München

Technische Hochschule Lübeck

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH, Göttingen

Hochschule Aalen - Hochschule für Technik und Wirtschaft

Volumen

5.234.866,38€ (entspricht 93% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

09/2022 - 08/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Fotonachweis: ubiLearning Solutions GmbH

Das Projekt ubiMaster2 bietet digitale Nachhilfe und Lernunterstützung für Schülerinnen und Schüler in den Fächern Mathematik, Physik, Deutsch und Englisch. Die ubiMaster-Plattform wird mit der Nationalen Bildungsplattform (NBP) verbunden und um digitale Lerninhalte erweitert.

Lernende erhalten einen persönlichen Zugang per Single-Sign-On zu den ubiMaster-Lernräumen zur Lernunterstützung, Nachhilfe und zu digitalen Lernkarten.

Für die Nutzung hybrider Lernräume wird das virtuelle Whiteboard der NBP (sobald verfügbar) in ubiMaster integriert. Lehrende können sich für eine Mitarbeit in den ubiMaster-Lernräumen registrieren und auf die Benutzeroberfläche sowie Einsatzplanungstools zugreifen.

Lehrkräfte und Bildungskoordinatorinnen und -koordinatoren können zudem für Studienzwecke Zugriff auf bestimmte Berichte und Analysen erhalten, um mehr über das Nutzungsverhalten der Lernenden und häufig gestellte Fragen zu erfahren. Damit soll ein Austausch zwischen Lernenden, Lernunterstützung und Lehrenden sichergestellt werden. Für individuelle Lernempfehlungen wird ein entsprechender Algorithmus entwickelt.


Weiterführende Links

Website ubiMaster: www.ubimaster.de/

Projektinterview: www.bildungsraum.de/display/ueber/2023/02/13/ubiMaster2+im+Interview


Verbundkoordinator

ubiLearning Solutions GmbH, Baierbrunn

Volumen

630.761,62 € (entspricht 60% Förderanteil durch BMBF)

Laufzeit

09/2022 – 09/2024

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Das Verbundvorhaben Bildungsraum Digital, kurz BIRD, arbeitet in einem agilen Prozess an einem Prototyp für eine Nationale Bildungsplattform als Vernetzungsstelle für digitale Bildungsangebote. Zentrale Inhalte und Funktionen der Plattform sollen eine Übersicht aller verbundener Bildungsanbieter, eine Wallet zur Speicherung von Zugängen und individuellen Bildungszertifikaten sowie fachliche Informationen sein. Zusätzlich wird eine Laborumgebung zum Experimentieren mit weiteren Anbindungen, Schnittstellen und Inhaltstypen umgesetzt. 

Schwerpunkte des Vorhabens sind die Weiterentwicklung der Nationalen Bildungsplattform, Maßnahmen zur Einbindung der Fachgemeinschaft sowie regelmäßige Befragungen der Nutzenden. Indem BIRD diese Austausche ermöglicht und deren Ergebnisse an die Beteiligten kommuniziert, hilft das Projekt bei der Entwicklung einer möglichst anforderungsgerechten Plattform.

Das Verbundprojekt wird gemeinsam von der Universität Potsdam zusammen mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) e.V., der Technischen Universität Berlin (TU Berlin), der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG), der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (U Magdeburg), der Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung (g.a.s.t.) e.V., edu-sharing e.V., dem Bündnis für Bildung (BfB) e.V. und der MathPlan GmbH durchgeführt.

 

Verbundkoordinator

Universität Potsdam, Potsdam

Partner

  • Bündnis für Bildung e.V., Berlin

  • Technische Universität Berlin, Berlin

  • MathPlan GmbH, Berlin

  • Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH, Göttingen    

  • Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung e.V. c/o TestDaF-Institut, Bochum

  • edu-sharing.net e.V., Weimar

  • Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., Bonn

  • Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg 

  • FernUniversität in Hagen, Hagen

  • T-Systems International GmbH, Frankfurt am Main

Volumen

3.081.105,60 €, davon BMBF-Anteil: 3.081.105,60 €

Laufzeit

04/2021 – 03/2023

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de

Das Konsortiums um Bechtle entwickelt einen technischen Prototyp für die Nationale Bildungsplattform, mit dem die vielfältigen Bildungsformen und -angebote einfach und sicher über eine einzige open-source-basierte Meta-Plattform verbunden werden. Unterschiedliche Identitäts- und Plattformdienste sowie Angebote aus der deutschen Bildungslandschaft werden konnektiert und interoperabel gemacht, so dass Nutzende einfach und sicher mit der eigenen digitalen Identität selbstsouverän Angebote und Lerninhalte unterschiedlicher Plattformen in Anspruch nehmen können. 

Der Zugang erfolgt dabei nur über einen einzigen Login-Vorgang. Aber auch offizielle Anliegen wie Bewerbungen, Bezug von Bildungsnachweisen oder Anträge lassen sich hoch gesichert per OZG-Nutzerkonto für Bürger oder eID des Personalausweises durchführen. Das Projekt basiert auf nationalen (z. B. eID, OZG-Elementen) wie europäischen Standards (z. B. EMREX/ELMO, eIDAS) zum sicheren Austausch von Daten und Identitäten, und ist offen für die Integration künftiger Standards wie XHochschule/XBildung. Ergänzend zu diesen Komponenten stellt der Prototyp Kommunikationslösungen wie Chat und Video zur gemeinsamen Nutzung bereit.

Die Verbundpartner setzen dabei auf Open Source Software in Kombination mit stabilen und sicheren Betriebsstrukturen in Deutschland.

Weitere Informationen

Pressemeldung zum Verbundprojekt vom 2. August 2022 (www.bechtle.com)


Verbundkoordinator

Bechtle AG, Neckarsulm

Partner

Dataport, Altenholz

Univention GmbH, Bremen

Hochschule Harz, Wernigerode 

Volumen

856.244,38 €, davon BMBF-Anteil: 654.882,30 €

Laufzeit

09/2021 – 02/2022

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de


Der Pilot für die „Nationale Mediatorplattform für interoperable Bildungstechnologien (mEDUator)“ führt eine Mediator- und Übersetzungssoftware zwischen verschiedenen Bildungsstandards als vermittelnde Zwischenschicht für die Verknüpfung von Lösungen und Softwaresystemen verschiedener Angebote und Bildungsökosysteme ein.

Der Pilot basiert auf der Vorarbeit „Common Learning Middleware (CLM)“ der Fraunhofer Gesellschaft, welche seit 2018 auf Basis weit verbreiteter offener Spezifikationen verschiedene Bildungstechnologien miteinander verbindet, um ein nahtloses Lehr- und Lernerlebnis für die Nutzenden zu ermöglichen.


Verbundkoordinator

Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme FOKUS, Berlin

Partner

Fraunhofer Academy, München

Volumen

56.269,39 €, davon BMBF-Anteil: 56.269,39 €

Laufzeit

09/2021 - 02/2022

Kontakt

Anfragen zum Projekt an:

bildungsraum@vdivde-it.de